Freiwillige Eier-Detektive gesucht

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Am Samstag, 4. Oktober, ist Welttierschutztag. Der Deutsche Tierschutzbund macht mit diversen Aktionen auf das Tierleid in der Massentierhaltung aufmerksam. Eine Aktion für junge, aber auch erwachsene Supermarkt-Detektive läuft allerdings den ganzen Oktober. Es geht um die Fertigprodukte wie Nudeln oder Kekse, in denen noch Eier aus Käfighaltung verarbeitet werden.

Während Eier aus Käfighaltung ansonsten offiziell aus dem Sortiment der Supermärkte verbannt sind, entdeckt jeder, der genauer hinschaut, dass es auch noch Firmen gibt, die für Nudeln, Backwaren oder Süßigkeiten Eier aus Käfighaltung verwenden. Diejenigen, die es nicht tun, weisen auf der Verpackung nämlich darauf hin, woher die verwendeten Eier stammen.

Der  Deutsche Tierschutzbund hat eine Liste mit den Angaben der Firmen zusammengestellt, aus welchen Haltungssystemen die Eier stammen, die in ihren Produkten verarbeitet wurden. Doch stimmen die Angaben auf der Liste mit denen auf den Produkten überein oder lassen die Firmen ihre Kunden sogar ganz im Unklaren? Gesetzlich vorgeschrieben ist die Angabe zur Herkunft der Eier nämlich nicht.

Hier kommen die Eier-Detektive zum Einsatz. Sie können das Produktsortiment des örtlichen Supermarktes mit der Firmenliste überprüfen. Auf einem Dokumentationsbogen, den man sich beim Deutschen Tierschutzbund herunterladen kann, kann man die Firma und das Produkt notieren und ankreuzen, welche Angaben über die Haltungsform der verwendeten Eier gemacht werden. Das Ganze richtig sich an Kinder und Jugendliche ebenso wie an Erwachsene. Einsendeschluss ist der 31. Oktober.

Auf Basis der Recherche-Ergebnisse möchte der Deutsche Tierschutzbund erneute Gespräche mit den Unternehmen führen. Darum ist es wichtig, dass die Daten sorgfältig aufgenommen werden. Informationen und den Dokumentationsbogen gibt es unter http://www.jugendtierschutz.de/eier-detektive oder hier:

Eier-Detektive_Dokumentationsbogen

 

 

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